Mit den Studierenden, den künftigen Instrumentallehrerinnen und -lehrern, habe ich innerhalb des komplexen Systems „Musikuniversität“ gearbeitet, einer Institution mit unterschiedlichen Hierarchieebenen und vielfältigen Abläufen von Entscheidungsprozessen.
Auch die Arbeit mit den Studierenden selbst weist infolge ihrer Doppel-Rolle eine besondere Art von Komplexität auf.
Einerseits lernen und üben sie das Unterrichten von Kindergruppen in der Elementaren Musikpädagogik, andererseits agieren sie bereits als Lehrende und treten entsprechend den Kindern und deren Eltern gegenüber.
Meine Aufgabe als Lehrende besteht u.a. in der Klärung der Rollen und Funktionen und damit der jeweils angemessenen Verhaltensweisen.
Die Klärung der Rollen und Funktionen ist ein fundamentales Element in meiner Arbeit als Supervisorin und Coach, wie auch die Komplexität von Situationen, die es notwendig macht, sie zu beleuchten, zu veranschaulichen und sie auf das Wesentliche zu reduzieren.
Weitere Aspekte in der Beratung, die auf die Arbeit mit den Studierenden zurückgehen sind: Die Reflexion des eigenen Tuns, das Formulieren klarer Zielvorstellungen, am Detail arbeiten und dennoch das Ganze des Geschehens im Blick haben.